Menü Schließen

Biographie

Pianistin Lisa Wellisch

Biographie

Klangsinn, Virtuosität, Bühnenpräsenz und ein besonderes Gespür für eine interessante Programmauswahl zeichnen die Pianistin Lisa Wellisch aus. Ihr besonderes Anliegen ist es, durch spannende Musikvermittlung einem vielfältigen Publikum den Zugang zur klassischen Musik zu erleichtern – ohne Abstriche bei der stets anspruchsvollen Werkauswahl. So gibt sie besonders gerne Gesprächskonzerte und gründete mehrere Konzertreihen, die sich um Nachwuchsförderung und vielfältige Formate bemühen.

Lisa Wellisch debütierte nach dem Abitur als Solistin mit Mozarts „Jeunehomme-Konzert“ zum Auftakt des deutschen Mozart-Fests 2008. Seither geht sie einer regen Konzerttätigkeit nach, die sie bislang in zahlreiche Städte Deutschlands und viele europäische Länder (Österreich, Italien, Fürstentum Liechtenstein, Schweiz, Polen) und den Oman führte. Sie war zu Gast bei verschiedenen Festivals, wie dem Hohenloher Kultursommer, den „Europäischen Kulturtagen“ Karlsruhe, den „Kulturtagen Hirschberg“ (in deren Rahmen eine CD mit den Klavierwerken Richard Wagners produziert wurde), dem „Bayreuther Osterfestival“, der Schubertiade Sion, dem Musikfestival Balice (Polen) und „Musica nel Borgo“ (Toskana).

Ihre breite musikalische Ausbildung erarbeitete sich Lisa Wellisch nach ihrem Jungstudium an der HfK Bayreuth (Klasse Prof. Michael Wessel) an drei verschiedenen Musikhochschulen: In Stuttgart, Freiburg und Karlsruhe studierte sie Schulmusik und Klavier (Prof. Hans-Peter Stenzl und Prof. Gilead Mishory) und im zweiten Master Liedgestaltung (Prof. Hartmut Höll). Zusätzliche Impulse erhielt sie seither privat bei Elisabeth Leonskaja. Darüber hinaus ergänzten Klavier-Meisterkurse u.a. bei Konrad Elser, Andrzej Jasinski und Alfredo Perl, sowie Lied-Kurse u.a. bei Irwin Gage, Ruth Ziesak, Peter Schreier, Juliane Banse und Anne LeBozec ihre musikalische Ausbildung.

Lisa Wellisch erhielt Stipendien u.a. der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“, des Richard-Wagner-Verbands, der „Gesellschaft der Freunde der Musikhochschule Stuttgart“, des Deutschen Musikrats („Neustart Kultur“), des Freistaats Bayern („Junge Kunst und neue Wege“) und ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe (u.a. 2. Preis beim Internationalen Kunstlied-Wettbewerb Karlsruhe). Sie spielte als Solistin mit zahlreichen Orchestern und trat mit bedeutenden Liedpartnern auf, wie den Sopranistinnen Olena Tokar (1. ARD-Preisträgerin 2012), Olga Jelínková, der Mezzosopranistin Marina Viotti, dem Bariton Äneas Humm und dem Bass Szymon Chojnacki. Im Kammermusik-Duo spielt sie seit 2020 regelmäßig mit der Cellistin Tatjana Uhde (Solocellistin der Nationaloper Paris).

Ein besonderes Interesse von Lisa Wellisch ist das (Wieder-)Entdecken selten gespielter Werke: So führte sie beispielsweise mehrfach das Klavierkonzert Op. 7 von Clara Schumann auf und konzipiert regelmäßig auch alternative Konzertformate, wie Melodramenabende oder Jugendkonzerte. Im Juli 2021 erschien ihr neues Album „Märchenbilder – Fairy tale pictures“, welches sie zusammen mit Tatjana Uhde beim Label ARS Produktion aufgenommen hat und das hervorragende Rezensionen in der internationalen Presse erhielt. Ab 2025 wird ihr neues Programm „Schall und Wahn“ mit Musik und Texten der 20er Jahre in Zusammenarbeit mit der Schauspielerin Anna Maria Sturm (bekannt u.a. aus den Rosenmüller Filmen „Beste Zeit“/“Beste Gegend“) in vielen deutschsprachigen Städten zu hören sein.